Wechsel in der VRN-Geschäftsführung

Volkhard Malik übergibt den Staffelstab an seinen Nachfolger Dr. Michael Winnes

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Im Rahmen der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) im Dezember dieses Jahres, verabschiedete der Erste Bürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des ZRN Christian Specht den langjährigen VRN-Geschäftsführer Volkhard Malik.

Specht würdigte nochmals ausdrücklich die sehr gute und lange Zusammenarbeit mit Volkhard Malik sowie die Meilensteine in seiner 10-jährigen Tätigkeit beim VRN. Dazu gehörten z.B. die Weiterführung des Verkehrsverbundes zum Mobilitätsverbund, die Einführung des Luftlinientarifes als bundesweites Vorreiterprojekt, die Implementierung des VRNnextbike Fahrradvermietsystems sowie der Ausbau der 2. Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar, der in seiner Amtszeit realisiert werden konnte.

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Ab dem kommenden Jahr 2023 führt Dr. Michael Winnes die Geschäfte der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH. Er folgt damit auf Volkhard Malik, der seit 2012 Geschäftsführer des VRN ist und Ende des Jahres in den Ruhestand geht.

Dr. Winnes ist ausgewiesener Verkehrsexperte und in der Branche gut vernetzt. Als wichtigste Herausforderungen der Verkehrswende sieht er den Ausbau des regionalen Schienennetzes, die weitere Digitalisierung des Vertriebs, die Elektrifizierung weiterer Nebenstrecken, den Ausbau des Regionalbusnetzes sowie die intelligente Vernetzung von Linienverkehr und flexiblen Angeboten im ländlichen Raum an.

Der VRN setzt damit in krisenhaften Zeiten auf Kontinuität und Erfahrung, denn Dr. Michael Winnes ist seit 2004 Justiziar des VRN und verantwortet als Geschäftsbereichsleiter die Finanzierung und Bestellung des Verbundverkehrs und ist mit den unterschiedlichen Anforderungen an den ÖPNV wohlvertraut.

Die VRN GmbH organisiert für alle Städte und Landkreise im Verbundgebiet als Vergabestelle den Busverkehr. Im Kreis Bergstraße bestellt sie als lokale Nahverkehrsgesellschaft zusätzlich den Schienenpersonennahverkehr. Darüber hinaus ist sie als gemeinsame Planungsinstanz der Kommunen und der drei Bundesländer aktiv, regelt im Interesse der Fahrgäste den gemeinsamen VRN-Tarif und sorgt für eine verbundweit einheitliche Fahrgastinformation.